Rügen

Kreideküste, Buchenwälder, schmucke Bäderarchitektur, historische Backsteingotik und kilometerlange Strände – Rügen bietet beeindruckende Vielfalt.

Ob mit dem Rad durch schattige Alle­en, zu Fuß am Wasser entlang oder zu Pferde durch die Felder – Rügen bietet jede Menge Platz für aktive Erholung in der Natur. Eines der vielen Inselhighlights ist der Nationalpark Jasmund, der mit über 650.000 Bäumen der größte zusam­menhängende Buchenwald im gesam­ten Ostseeraum ist und seit 2011 zum UNESCO Weltnaturerbe gehört. Hier fin­det sich auch die berühmte Kreidefelsfor­mation, der Königsstuhl. Mit einer Höhe von 118 Metern zieht das Naturphäno­men Besucher aus aller Welt an. An der gesamten Steilküste besteht die Gefahr von Hangabbrüchen und Rutschungen, deshalb sollten Wanderer unbedingt auf den ausgeschilderten Wegen bleiben. Atemberaubende Eindrücke zur Schön­heit des Nationalparks bietet der rund zehn Kilometer lange Hochuferweg in die Hafenstadt Sassnitz. Berühmt ist Sassnitz für seinen grün-weißen Leuchtturm, für Europas längste Außenmole mit 1.444 Metern Länge und seine 278 Meter lange Fußgängerbrücke, die den Hafen mit der Stadt verbindet.

Voller Charme und Stolz

An der Küste Rügens reihen sich die nam­haften Seebäder aneinander. So thront am Hochufer im Osten der Insel die „Grand Dame“ der Bäderarchitektur: das Seebad Sellin. Rund 30 Meter tiefer liegt das bekannteste Bauwerk des Ortes: die knapp 400 Meter lange Seebrücke mit dem markanten Brückenhaus. Das See­bad der weißen Villen ist Binz. Hier wie auch an anderen Orten lockt die Küste mit kilometerlangen Stränden. Wer sich auf einer gemütlichen Tour einen guten Überblick verschaffen möchte, lässt sich vom „Rasenden Roland“ durch die Land­schaft fahren. Die historische Schmalspur-Dampfbahn führt auf ihrer 24 Kilome­ter langen Tour in gemächlichem Tempo durch die Residenzstadt Putbus mit dem Schlosspark über die Seebäder Binz und Sellin bis nach Göhren.

Das Kap Arkona

Zu den bekanntesten Zielen auf Rügen gehört das Kap Arkona im Norden der Insel. Oberhalb der rund 45 Meter hohen Steilküste lädt das Flächendenkmal zu einer Reise durch die Kulturgeschichte der Insel, die bereits im sechsten Jahrhun­dert beginnt. Mit dem Schinkelturm, dem Leuchtfeuer und dem Peilturm lassen sich gleich drei Türme auf dem Kap Arkona bewundern. Einen guten Kilometer vom Kap entfernt liegt das kleine Fischerört­chen Vitt mit seinen malerischen Reet­dachhäusern. Sehenswert auch die acht­eckige Kapelle. Das autofreie Dorf steht unter Denkmalschutz, morgens bieten hier die Fischer ihren frischen Fang zum Kauf.

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