Dragør

Dragør ist ein altes Fischerdorf auf der Insel Amager, südlich des Kopenhagener Flughafens und nur eine halbe Stunde von der Stadtmitte entfernt. Der schöne Yachthafen bietet ausrei­chend Liegeplätze in beschaulicher Umgebung und doch ist man in kürzester Zeit im pulsierenden Zentrum von Dänemarks Metropole. Die Buslinie 350S fährt direkt von Dragør nach Kopenhagen. Oder man fährt mit dem Fahrrad durch die schöne Landschaft. Doch Dragør ist mehr als ein Ausgangspunkt für den Kopenhagentrip: Beim Bummel durch die kopfsteingepflas­terten Straßen atmet man Geschichte ein. Im Jahre 1521 lud der dänische König Bauern aus Holland ein, um für die königliche Küche Gemüse anzubauen. Die Holländer wurden auf Amager sesshaft und gründeten Dragør und das Nachbardorf Store Magleby. Auch die Heringsfischerei spielte lange Zeit eine wich­tige Rolle. Dragör hat sich eine ganz besondere Atmosphäre mit schmucken kleinen Gassen und Gässchen und den buntverputz­ten, reetgedeckten Häusern mit zum Teil kleinen romantischen Gärtchen bewahrt. In den Museen am Hafen und in zwei schö­nen, alten Bauernhöfen geht man auf Zeitreise und entdeckt die Traditionen des Ortes. Im Sommer kommen Einheimische in alten Trachten zusammen und lassen frühere Sitten und Gebräuche aufleben – ein tolles Erlebnis auch für Touristen. In der Hauptstraße gibt es schöne Geschäfte mit Geschenkartikeln und kleine Galerien mit Gemälden und Kunsthandwerk. Nach einem Stadtbummel kann man die Aussicht auf den Øresund und die Øresundsbrücke von einem der vielen Restaurants und Kneipen am Hafen genießen. Im Sommer gibt es eine Reihe von kleinen Festivals und Märkten.