Bremerhaven

Bremerhaven ist die größte Stadt an der deutschen Nordsee. An der Mündung der Weser gelegen, spielt die Stadt von jeher eine wichtige Rolle als Handelshafen: Anfang des 19. Jahrhunderts kaufte die Stadt Bremen dem Königreich Hannover eine Fläche nördlich der eigenen Stadtgrenze ab, um dort einen Hafen am Meer zu bauen. Im 19. Jahrhundert wurde Bremerhaven zum „Tor zur Neuen Welt“. Heute laufen jährlich Tausende Schiffe die riesigen Überseehäfen an. Mit den Havenwelten schlägt Bremerhaven ein neues Kapitel von der Seestadt zur Seh­stadt auf. In dem maritimen Tourismuszentrum warten zahl­reiche sehenswerte Attraktionen auf die Besucher. Auffälligstes Gebäude ist das Sail-City-Hochhaus. Mit mehr als 140 Metern und einer Aussichtsplattform im 20. Stock ist es das höchste Gebäude an der deutschen Nordseeküste. An der Promenade liegt auch das Deutsche Schifffahrtsmuseum mit mehr als 500 Schiffen und Schiffsmodellen und einem eigenen Museums­hafen. Das Auswandererhaus erinnert an die Emigranten, die Deutschland in Richtung Amerika verlassen wollten. Rund um die Welt immer entlang des Längengrades 8° 34‘ Ost geht es auf der Reise im Klimahaus. Eisbären, Robben, Pinguine und viele tierische Bewohner kälterer Gefilde wohnen im Zoo am Meer. Einen Blick auf die Lebensräume und Tiere unter Wasser bietet das Nordsee-Aquarium. Eine maritime Attraktion ist auch im alten Fischereihafen entstanden. Das „Schaufenster Fischerei­hafen“ bietet vielfältige Gastronomie und Kultur. Gehobene Restaurants und gemütliche Hafenkneipen liegen in der ehe­maligen Packhalle Tür an Tür. Wer eine Ahnung bekommen möchte, wie ein Fischmarkt vor über 100 Jahren ausgesehen hat, ist bei Fiedlers Fischmarkt richtig.