Lübeck
Königin der Hanse, UNESCO-Welterbe, Kulturhauptstadt und Wohlfühlort – Lübeck steckt voller nordischem Charme und blickt voller Stolz auf seine schöne Tochter Travemünde.
Königin der Hanse
„Eine Stadt, über die man ein elfhundert Seiten starkes Buch schreibt, kann einem ja im Grunde nicht so ganz gleichgültig sein“, schrieb Thomas Mann im Jahr 1903. Der Buddenbrooks-Autor ist eine von drei Persönlichkeiten, die sich der Hansestadt ganz besonders verbunden fühlten. Willy Brandt, der hier unter dem Namen Herbert Ernst Karl Frahm geboren wurde, wurde 1972 Ehrenbürger der Stadt, und Günter Grass ließ sich 1987 in Lübeck nieder. Allen drei Nobelpreisträgern widmet die Hansestadt ein eigenes Museumshaus. Auch die Stadt selbst kam zu Ehren: Die wasserumflossene Altstadt mit ihren rund 1.800 denkmalgeschützten Gebäuden, historischen Gassen und verwinkelten Gängen wurde 1987 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Wahrzeichen der Stadt ist das Holstentor mit den markanten Doppeltürmen. Es diente zum Schutz der auf einer Insel in der Trave gelegenen Altstadt und ist Symbol Lübecks als reichsfreie und zu Reichtum gekommene Stadt. Das Lübecker Rathaus gehört zu den schönsten Rathäusern Deutschlands. Der Bau begann ab 1230 mit drei Giebelhäusern, in den folgenden Jahrhunderten erfolgten mehrere Erweiterungen. Stolzes Zeugnis von Bürgersinn und Nächstenliebe ist das Heiligen-Geist-Hospital. Zeugen des mittelalterlichen Städtebaus sind auch die verzweigten Gänge und Höfe in der Altstadt. Zu Reichtum kam Lübeck durch seine führende Stellung in der Hanse. Nachdem 1226 Friedrich II. die Stadt Lübeck zur freien Reichsstadt erklärt hatte, konnte man frei verhandeln und das Handelsnetz konsequent ausbauen. Mit dem Erwerb Travemündes sicherte Lübeck sich 1329 einen eigenen Zugang zur Ostsee.
Tipp
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