Strynø

Auf einem Spaziergang auf dem kleinen Weg, der vom Hafen zur Stadt führt, spürt man sofort die besondere Ruhe der Insel: Die Kühe mümmeln verträumt auf der Wiese, Autos und Fahr­räder bewegen sich in einem entspannten Tempo fort, und es wird stets freundlich gegrüßt. Auf der Insel wohnen etwas mehr als 200 Menschen. Hier herrscht Fachwerkidylle mit hübschen, alten Häusern, Stockrosen und blühenden Stauden in den Gärten, sich windende schmale Wege und viele kleine Markt- und Flohmarktstände entlang der Hecken. Es gibt genau vier Stadtteiche mit vielen Teichrosen und grünen Fröschen. Mitten in der Stadt, beim Kaufmannsladen, ist ein kleiner Platz, auf welchen der Maibaum steht und von wo aus fünf Wege zu allen Ecken der Insel führen. Der Einkaufsladen ist gut ausge­stattet, zudem ist es möglich, Obst und Gemüse und Marme­lade an kleinen Shops entlang der Wege zu kaufen. Strynø ist eine winzig kleine Insel, man kann einfach querüber gehen und sich die alte Mühle „Strynø Mølle“ anschauen, welche direkt am Strand steht. Auf Strynø lädt die Ausstellung „Over Ø og hav” (Über Insel und Meer) im Smakkecenter zu einem Besuch ein. Hier kann man die Themenausstellung „Øhavets Big Five” (Big Five des Inselmeeres), die sich ganz um das Segeln zwischen den vielen Inseln der Gegend dreht, erleben. In der alten Meierei (Den Gamle Mejeri) gibt es eine kleine Brauerei und ein gutes Restaurant. Für Radtouren über die Insel kann man Räder am Hafen mieten. Sehenswert ist auch die denkmalgeschützte achteckige Erdholländerwindmühle von 183, die von außen besichtigt werden kann. Mitten auf der Insel liegt die Kirche von 1867, das Waffenhaus ist aus dem Jahr 1587. Es fährt eine Fähre nach Rudkøbing.