Ristinge

Ristinge ist eine kleine feine Stadt im südlichen Teil von Lan­geland. Kilometer über Kilometer zieht sich die wunderschöne Natur, durchzogen von Fahrrad- und Wanderwegen. Das nahe gelegene Naturgebiet „Ristinge Klint“ ist absolut sehenswert. Die Steilküste ist hier zum Teil 30 Meter hoch, streckt sich auf ins­gesamt zwei Kilometer und sollte zu Fuß entdeckt werden. Von dem schmalen Wanderweg aus hat man eine tolle Aussicht auf den Strand und die Ostsee. Je nach Jahreszeit kann man Eider­enten, Ringelgänse und Schweinswale beobachten. Folgt man dem Pfad bis nach Ristinge Hale, kann man von hier aus bis nach Marstal schauen und die kleinen Inseln sehen, welche Langeland und Ærø fast miteinander verbinden. Wer den Strand liebt, sollte den langen breiten Sandstrand mit Dünen und Strandhafer in Ristinge besuchen – ein gutes Buch lesen, baden, Sandburgen bauen oder einfach einen entspannten Spaziergang machen, an diesem Strand ist Platz für alle. Ein Tagesausflug zum „Lan­gelandsfort“ ist ein absolutes Muss. Wie groß sind die Toiletten auf einem U-Boot? Wie arbeiteten die Spione im Kalten Krieg? Wie hoch war die Berliner Mauer? Und gab es wirklich Pläne darüber, eine Atombombe auf Langeland abzufeuern, wenn der Kalte Krieg warm geworden wäre? Antworten hierzu bekommt man im „Langelandsfort“, welches mit Fahrrad oder Bus gut von Ristinge erreicht werden kann. Es besteht die Möglichkeit, den riesigen Kanonen wirklich nahe zu kommen, sich an Bord des Minenzerstörers Askø umzuschauen oder in das Cockpit eines der legendären sowjetischen MiG-23 Flugzeuge zu schauen. Außerdem steht ein Teil der Berliner Mauer, welcher bis 1989 auf dem Potsdamer Platz stand, hier.