Hoffentlich kaskoversichert...
Bootsversicherungen
Der Jahrhundertsturm vom 20. Oktober 2023 hat viele Yachteigner hart getroffen. Innerhalb weniger Stunden beschädigten Sturm und Hochwasser entlang der Ostseeküste tausende Boote oder versenkten sie gar ganz. Allein in der Schadenabteilung von Wehring & Wolfes sind innerhalb weniger Tage 180 Schadenmeldungen eingegangen. „Hoffentlich kaskoversichert“ war hier nicht nur ein Slogan.
Bereits im April vergangenen Jahres schrieb Rainer Kugler, Geschäftsführer von Wehring & Wolfes, in seinem Beitrag für Sejlerens über Sicherheit in stürmischen Zeiten. Dabei ging es insbesondere auch um Sturmschäden am eigenen Boot, die von anderen Booten verursacht wurden. Er erklärte, dass diese Schäden selbst zu tragen sind, da im Falle eines Sturms kein Verschulden anderer der Auslöser ist. „Auf der sicheren Seite ist, wer eine gute Yacht-Kaskoversicherung hat, denn diese leistet in der Regel für derartige Schäden am eigenen Schiff, die durch Sturm verursacht wurden“, sagte Kugler damals. Dass ein halbes Jahr später sein Rat zu einer Yacht- Kaskoversicherung so wichtig sein würde, ahnte zu dem Zeitpunkt noch niemand.
In den Tagen nach dem Jahrhundertsturm mussten Sofortmaßnahmen ergriffen und Bergungsmaßnahmen eingeleitet werden. Bei Wehring & Wolfes geschah dies in enger Kooperation mit Versicherern, Sachverständigen und Bergungsunternehmen. Voraussetzung für eine schnelle und wichtige Hilfe war in jedem Fall die Yacht-Kaskoversicherung, die auch alle notwendigen Bergungs- und Rettungskosten als Leistung beinhaltete. Allein die Kosten der Schadenfeststellung konnten schnell in schwindelerregende Höhen klettern, denn häufig war es zur Feststellung der eingetretenen Schäden erst einmal notwendig, das Schiff zu sichern und an Land zu bringen.
„Wir haben gesehen, dass häufig Bergungskosten in fünfstelliger Höhe anfielen. Hinzu kamen dann weitere Transportkosten und im Falle von Totalverlusten auch noch die Entsorgungskosten für die nicht mehr zu rettenden Schiffe“, berichtet Rainer Kugler. Begleitet wurden die Maßnahmen häufig von Sachverständigen, welche die Koordination vor Ort steuerten und den Eignern behilflich waren – auf Kosten der Versicherer. In Summe ergeben sich für Sicherung, Bergung und Transport allein schon erhebliche Beträge, die ein Yachteigner in den seltensten Fällen allein tragen könnte – nämlich dann, wenn er keine Kaskoversicherung hat. Hinzu kommt, dass die Logistik hinter all diesen Maßnahmen nur von Profis geleistet werden kann.
„Wir rechnen heute mit einer Gesamtschadensumme von rund drei Millionen Euro für alle Schäden und Kosten, die durch den Sturm und das Hochwasser bei unseren Kunden entstanden sind“, so Rainer Kugler. „In dieser besonderen Situation haben alle beteiligten Versicherer, mit denen wir arbeiten, gezeigt, dass sie verlässliche Partner sind und unsere Kunden sich auf ihren Versicherungsschutz verlassen können. Und auch alle beteiligten Sachverständigen, Bergungsprofis und Helfer haben einen erstklassigen Job gemacht. Ohne sie wäre die Lage nicht beherrschbar gewesen – auch ihnen gilt unser großer Dank.“
Die Ereignisse haben gezeigt, wie wichtig eine gute Yacht-Kaskoversicherung bei einer solchen Katastrophe ist! Denn neben den eingetretenen Schäden am Schiff müssen noch weitere erhebliche Kosten gestemmt werden, die zusätzlich zum eigentlichen Schaden am Boot anfallen.
Expertenrat Mehr Infos zum Thema Yacht-Kaskoversicherung sowie zu allen weiteren Versicherungsfragen für Bootseigner gibt es auf www.wehring-wolfes.de. Unter Telefon +49 (0)40 87 97 96 95 oder der E-Mail info@wehring-wolfes.de stehen zudem die Experten von Wehring & Wolfes persönlich zur Verfügung.
Rainer Kugler |